Nigerias 6-Milliarden-Dollar-Hochgeschwindigkeitseisenbahnprojekt überwindet wichtige Hürden!

Nigerias 6-Milliarden-Dollar-Hochgeschwindigkeitseisenbahnprojekt hat kürzlich bedeutende Fortschritte erzielt: Die Regulierungsbehörde hat den ursprünglichen Geschäftsplan genehmigt, und der Projektentwickler De-Sadel Nigeria Limited hat Nachweise über eine erste Finanzierungssicherung in Höhe von 55 Milliarden Dollar vorgelegt, unterstützt von der Asiatischen Entwicklungsbank. Etwa 90 % der erforderlichen Genehmigungen für das Projekt sind bereits abgeschlossen, lediglich Umweltgenehmigungen und andere Verfahren sind noch ausstehend. Es wird erwartet, dass das Projekt innerhalb von 12 Monaten voranschreitet und bei reibungsloser Umsetzung innerhalb eines Jahres mit dem Bau begonnen werden kann.

Das 1.600 Kilometer lange Hochgeschwindigkeitsschienennetz wird in Phasen gebaut (mit einer Gesamtbauzeit von 36 Monaten) und verbindet wichtige Städte wie Lagos, Abuja, Kano und Port Harcourt. Die Reisezeit von Lagos nach Abuja wird sich von ursprünglich über 12 Stunden auf weniger als 3 Stunden reduzieren. Obwohl die Bahn hauptsächlich dem Personenverkehr dient, berücksichtigt sie auch Frachtbedürfnisse, entlastet die Straßen und verlagert einen Teil des inländischen Luftfrachtverkehrs. Es sind zusätzliche Bahnanschlüsse an Häfen und Binnen-Containerterminals entlang der Strecke geplant, um die Logistikkosten zu senken.

Das Projekt steht vor Risiken wie Sicherheitsproblemen und langsamer Landbeschaffung. Zudem müssen eigene Stromversorgungsanlagen errichtet werden, um den Energiebedarf für Betriebsgeschwindigkeiten von 300 km/h sicherzustellen. Auch die Beschaffungsstandards müssen kontrolliert werden. Sollte das Projekt wie geplant abgeschlossen werden, wird Nigeria dem afrikanischen Hochgeschwindigkeitsbahn-Verbund beitreten, sein Schienennetz modernisieren und Handel sowie Beschäftigung ankurbeln.