HS2-Hochgeschwindigkeitszug: Konzeptdesign enthüllt mit einem Wert von 2 Milliarden Pfund!

HS2 UK gab bekannt, dass Besucher des Alstom-Events "The Greatest Gathering" in Derby vom 1. bis 3. August die ersten sein werden, die den Großmodell-Vorzugswagen der Baureihe 895 live zu sehen bekommen. Die Ausstellung präsentiert die gemeinsamen Erfolge von HS2 Ltd, dem zukünftigen Betreiber West Coast Partnership Development (WCPD) und dem gemeinsamen Hersteller Hitachi-Alstom High Speed.

James Dawson, leitender Schienenfahrzeug-Ingenieur bei HS2, erklärte, dass das Team die zentralen Bedürfnisse der Fahrgäste gründlich verstanden und Rückmeldungen einbezogen habe, um sicherzustellen, dass das Design der Wageninnenräume diese Erwartungen erfüllt oder sogar übertreffen wird. Da diese Züge sowohl auf Hochgeschwindigkeits- als auch auf konventionellen Strecken im Vereinigten Königreich für Jahrzehnte zum Einsatz kommen werden, wurde das Design so gestaltet, dass es sowohl aktuellen als auch langfristigen Anforderungen gerecht wird. Das Design der Baureihe 895 wurde stark von öffentlichen Rückmeldungen beeinflusst, wobei das Fahrgasterlebnis-Projekt von WCPD die Arbeit von 20 spezialisierten Nutzergruppen sowie über 500 Teilnehmern von Verbraucher-Fokusgruppen beinhaltete.

Zu den wichtigsten Designmerkmalen zählen: barrierefreier Zugang an allen neuen HS2-Bahnhöfen, neu gestaltete Handläufe, akustische Durchsagen und visuelle Anzeigen in Sanitärräumen, mit Schwerpunkt auf Inklusivität und Zugänglichkeit; mehr Beinfreiheit als bei Standardwagen im Vereinigten Königreich, optimierte Gepäckablagen über und unter den Sitzen, Wickeltische für Babys, Kleider- und Gepäckhaken, Salon-Sitze, mehrere Ladeanschlüsse sowie ein neu gestaltetes horizontales Fahrrad-Abstellfach.

Im Jahr 2021 gewann das Gemeinschaftsunternehmen Hitachi-Alstom High Speed den Auftrag für die Herstellung von Hochgeschwindigkeitszügen im Wert von 2 Milliarden Pfund. Die Züge werden an drei Standorten im Vereinigten Königreich konzipiert und gebaut: in Crewe für die Drehgestellproduktion, im County Durham für Karosserieverklebung und elektrische Installation sowie in der Gemeinschaftsfabrik in Derby für die Innenausstattung.