Vom 7. bis 10. Juli startete Transmashholding (TMH), ein russischer Bahngigant, auf der Internationalen Industriemesse InnoProm 2025 in Jekaterinburg Russlands erste Hochgeschwindigkeitsstrabahn namens Wojewode (Modell 71-952). Die Serienproduktion soll im Jahr 2026 beginnen.
Höhere Beamte wie der russische Ministerpräsident Michail Mischustin, der belarussische stellvertretende Ministerpräsident Wiktor Karankevitsch, der erste stellvertretende Ministerpräsident Kasachstans Roman Sklyar, der stellvertretende Ministerpräsident Usbekistans Dschamshid Khojaev sowie Gor Balseghyan, ein Mitglied des Ausschusses der Eurasischen Wirtschaftskommission für Industrie und Agro-Industrie, informierten sich persönlich über diese bahnbrechende Straßenbahn. Der russische Ministerpräsident äußerte dazu: „Diese fünfgliedrige Straßenbahn, die unabhängig von einem professionellen Unternehmen entwickelt wurde, ist geräumig und komfortabel, ein großartiges Beispiel für Innovation. Es wird nicht lange dauern, bis diese russische Hochgeschwindigkeitsstraßenbahn ein vertrauter Anblick auf den Straßen unserer Städte wird.“
Als erstes Fünf-Section-Voll-Niederflur-Hochgeschwindigkeitstram Russlands setzt Voevoda Maßstäbe mit Durchgang auf beiden Seiten und Doppelführerhäusern. Es ist 37,5 Meter lang und kann maximal 400 Passagiere befördern (darunter 72 Sitzplätze). Zudem lässt es sich auf eine Sieben-Section-Konfiguration ausbauen, wodurch die Gesamtkapazität auf 500 Passagiere erhöht wird. Es vereint die Kapazität von U-Bahnen mit der Flexibilität von Straßenbahnen und intelligenten Betriebssystemen. Dank des Einsatzes von vier Drehgestellen (von denen zwei lenkbar sind), bricht es erstmals im russischen Nahverkehr einen Rekord und meistert mühelos enge Kurven mit einem Radius von 16 Metern. Es eignet sich somit auch für Strecken ohne Wendeschleifen.