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Siemens innoviert Vectron-Lokomotivproduktion: Laserschweißsysteme und KI-Unterstützung

2025-07-14

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Siemens hat die Produktionskapazitäten für Vectron-Lokomotiven am Standort München-Allach deutlich ausgebaut. Mit einer Investition von 250 Millionen Euro verfügt das Werk nun über eine Kapazität von bis zu 385 Lokomotiven und 180 Vectouro-Waggons pro Jahr. Die Produktion ist hochautomatisiert und stützt sich auf moderne Technologien wie Laserschweißsysteme und qualitätssichernde Prüfungen mit KI-Unterstützung.

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Laserunterstützte Montage ist einer der hochautomatisierten Produktionsschritte, der sich an unterschiedliche Kundenbedürfnisse anpassen muss – Steuerstromkreise werden fast nie dupliziert, und halbautomatische Lösungen gewährleisten die Fertigung hochkomplexer Lokomotiven an kostspieligen Standorten. Bei der Produktion von Karosseriestahlkonstruktionen werden nach dem Zuschneiden der Teile Edelstahlkarosserien zusammengeschweißt. Der Standort beherbergt zwei der insgesamt vier Laserschweißanlagen Europas und spezialisiert auf die Fertigung langer Träger. Im Vergleich zu traditionellen Verfahren führen sie zu geringerer Verformung, erhöhen die Geschwindigkeit um 500 % und reduzieren die Nacharbeit erheblich. Siemens setzt eine „Null-Fehler-Politik“ mithilfe von KI-gestützten Qualitätskontrollen um: photoelektrische Sensoren erkennen fehlende Komponenten oder Abweichungen bei engen Toleranzen und sammeln gleichzeitig Daten für digitale Zwillinge, die spätere Wartungs- und Reparaturarbeiten unterstützen. Dennoch bleibt menschliche Arbeitskraft unverzichtbar – Kästen und Lokomotivrahmen werden traditionell geschweißt. Karosserien werden in der Lackiererei bearbeitet und entsprechend den Kundenwünschen eingefärbt. Gleichzeitig werden viele Komponenten in einer Vorserienmontage zusammengebaut, die ebenfalls hochautomatisiert ist.

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